Anrede im Berufsleben

Das „Gude!“ oder „Servus!“  ist weit verbreitet, dies ist dennoch keine offizielle Grußformel, besonders nicht im Vertrieb oder generell in der Szene des Marketing. Eine korrekte Anrede im Vertrieb ist wichtig, aber leider nicht immer selbstverständlich. Oftmals geht es im Büroalltag drunter und drüber. Das E-Mail-Postfach quillt über, das Telefon klingelt durchgehend und der neue Kollege kommt vorbei, um sie „mal kurz“ zu begrüßen und sich vorzustellen. Dennoch sollte man bei all der Hektik die Form wahren, besonders wenn es um die richtige Ansprache des Gegenübers zum Beispiel im Vertrieb geht. Ist der Einstieg erstmal vermasselt, steht das gesamte Gespräch im Vertrieb unter einem schlechten Stern.

Richtige Anrede im Vertrieb und Marketing

Richtige Ansprache bei mehreren akademischen Titeln (Professor Dr. Schmidt): Guten Tag, Herr Professor Schmidt

 Bei jeder Ansprache (z. B. während eines Gesprächs im Vertrieb) wird der akademischen Titel wiederholt, außer Sie sagen nur so etwas wie „Wussten Sie schon..“, bei einem „Sie“ muss der Titel nicht extra erwähnt werden.

So sprechen Sie „Prof. Dr. Schmidt“ am Telefon, per E-Mail und per Brief an: Mündlich, beispielsweise im Vertrieb, ist die Anrede „Herr Professor Schmidt“ am geeignetsten, die schriftliche Anrede „Sehr geehrter Herr Professor Schmidt“ ist sehr geeignet oder moderner „Guten Tag Herr Professor Schmidt“. Typisch für E-Mails ist auch die Kombination „Guten Tag, sehr geehrter Herr Professor Schmidt“. Das Wort „Professor“ wird stets ausgeschrieben. Nur wenn zu wenig Platz ist, beispielsweise auf einem Briefumschlag, dann darf es abgekürzt werden.

Heutzutage wird in Vertieb und beim Marketing kein Unterscheid mehr zwischen Brief oder E-Mail gemacht, denn es wird nur noch  in wenigen Fällen über Briefe kommuniziert.

 Bei Leuten mit Doppelnamen sollten Sie niemals einfach einen Namensteil von sich aus weglassen. Lassen Sie ihn nur weg, wenn Ihr Gesprächspartner im Vertrieb Sie darum bittet.

 Haben Sie einmal den Namen eines Gegenübers vergessen, sollten Sie zum Beispiel sagen: „Ich erinnere mich, wir haben vor ein paar Wochen auf der Party von X über Urlaub in Spanien gesprochen. Leider habe ich Ihren Namen vergessen.“ So drücken Sie aus, dass Sie die Inhalte und die Person nicht vergessen haben, sondern nur den Namen. Im Vertrieb sollten Sie natürlich den Namen vor einem Gespräch nachsehen.

 Dialekte wie, „Gude!“ oder „Servus!“ sind kein No-Go, wenn man in einer Region wohnt, in welcher fast alle so reden. Dennoch bei Gesprächen im Vertrieb sollte man sie unterlassen, außer man kennt der Gesprächspartner sehr gut.

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